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Nudeln – muss man eigentlich mehr dazu sagen ;)??? Nudeln sind für die Meisten die Lieblingsbeilage. Es gibt soooo viele zahlreiche Formen und Farben. Und ich weiß nicht wieviel abertausende Verwendungsmöglichkeiten…
Ich hatte mir vor ca. 2 Jahren für unglaubliche 13€ eine Nudelmaschine zugelegt, weil ehrlich gesagt, das Ausrollen des Nudelteiges mit einem Nudelholz wirklich sehr anstrengend sein kann ;). Mit so einer Maschine geht das Ausrollen und Schneiden recht schnell und macht echt Spaß :).
Da sich bei mir meine Arbeitskollegen am Wochenende zum Essen angemeldet hatten, haben wir gleich mal ein paar mehr Nudeln gemacht. So konnte ich jedem noch was für zuhause mitgeben. Da freuen sich immer alle :). Nudeln sind – wie auch meine Tomatensoße – übrigens ein super Mitbringsel ;). So und los gehts.

Was ihr alles dazu braucht: pro 100g Mehl kommt 1 Ei – das wars ;), in meinem Fall habe ich 2kg Mehl und 20 Eier genommen.

3x dürft ihr raten 😉 es kommt erst mal alles kurz in die Küchenmaschine, danach geht das Kneten leichter 🙂

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Sobald der Teig in der Küchenmaschine anfängt die Schüssel zu „säubern“ kommt der ganze Teig auf die Arbeitsplatte, jetzt ist ein wenig Muskelkraft gefragt. Der Teig muss jetzt so lange geknetet werden, bis er zu einer homogenen, elastischen Masse geworden isst. Ihr merkt selber beim Kneten, dass der Teig auf einmal viel weicher wird.

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Und jetzt ganz wichtig – lasst ihn in Frischhaltefolie gewickelt, mindestens eine halbe Stunde ruhen. So kann sich der Kleber im Mehl voll entfalten.

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Meine kleine Maus kann es kaum erwarten, den Teig auszurollen, wie man sieht 😉

Nach einer halben Stunde könnt ihr euch die erste Teigkugel schnappen und loslegen. Stellt sicher, dass eure Nudelmaschine richtig fest sitzt, nicht dass es zu kleinen Unfällen kommt ;). Schneidet nun eine kleine Handvoll Teig ab und knetet sie kurz im Mehl, so dass der Teig beim Ausrollen nicht an der Machine kleben bleibt:

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Und dann macht einfach jede Stufe der Maschine durch. Meine hat insgesamt 7 Stufen, ich höre aber immer bei Stufe 2 auf, da mir der Teig sonst zu dünn ist. Bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen :>

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Wenn ihr den langen Teig in 2-3 Stücke schneidet, hättet ihr zB gleich ein paar Lasagneplatten. Ihr könnt auch eine Raviolifüllung auf den Teig geben und mit einer zweiten Lage Teig bedecken, der Kreativität ist keine Grenze gesetzt ;). Ich habe allerdings in diesem Fall den Teig durch den Tagliatelleaufsatz der Maschine gekurbelt, so habe ich gleich ganz viele geschnittene Nudeln auf einmal 🙂

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Für mich ist es am einfachsten, die fertigen Nudeln auf einem Wäscheständer aufzuhängen. So kleben sie nicht aneinander und können in Ruhe trocknen 😉

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Nach ca. 2-3 Stunden könnt ihr die Nudeln sogar schon „ernten“, dann sind sie noch ein wenig elastisch, aber nicht mehr klebrig und brechen nicht beim herunternehmen. Je trockener sie sind, desto leichter brechen sie – was man geschmacklich aber nicht merkt :).

Na dann ihr lieben wünsche ich euch viel Spaß beim nachmachen 🙂